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Roczniki Filozoficzne:
Volume >
24 >
Issue: 1
Mieczysław A. Krąpiec
Mieczysław A. Krąpiec
Doświadczenie i metafizyka
Erfahrung und Metaphysik
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Die hier in Umrissen dargestellten zwei Erfahrungstypen der unmittelbaren Erkenntnis, bilden die Grundlage der menschlichen. Erkenntnis überhaupt, denn alle folgenden Erkenntnisse sind schon mittelbar. Hauptsächlich geht es um die Erkenntnis als Transparentzeichen, das den Gehalt des Dinges widerspiegelt. Die Resultate der Erkenntnis sind unbestritten. Sie bilden Voraussetzungen für folgende Erkenntnisse und bleiben somit ausser Wahrheitsqualifikation. Die Ergebnisse der unmittelbaren menschlichen Erkenntnis stellen die Grundlage der metaphysischen Erkenntnis dar. Die in den unmittelbaren existenziellen Urteilen gewonnenen Erkenntnisresultate genügen zwar für die Erkenntnisprozesse, die ens ut ens unterscheiden. Jedoch die Resultate der unmittelbaren inneren Erkenntnis vervollständigen wesentlich den Seinsbegriff, weil wir das Sein „von innen her” auffassen. In so einer Erkenntnis fassen wir unser „Ich” als Objekt und Subjekt der Erkenntnisakte auf. Die Auffassung des Seins als Subjekt in sich und für sich stellt die Auffassung des Seins als Fundamentalerkenntnis dar.
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Roczniki Filozoficzne:
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Issue: 1
Romuald Waszkinel
Romuald Waszkinel
Przedmiot i podmiot w poznaniu według Jana od św. Tomasza
Objekt und Subjekt in der Erkenntnis nach Johannes a Sanct Thoma
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Die Aufgabe des Artikels besteht in der Darstellung der ontischen Struktur der Erkenntnis in Anlehnung an die Schriften des Johannes vom Heiligen Thomas.Das Erkannte „verbindet sich” mit dem Erkennenden immateriell, indem es in ihm als „Form” des Anderen (Species) bleibt. Es ist jedoch noch kleine Erkenntnis, sondern nur eine notwendige Bedingung für die Erkenntnis. Die Erkenntnis ist ein Akt der Erkenntnisfähigkeiten, der das Ablesen der Soseingehalte anstrebt. Deswegen sind die im Erkenntnisakt angereten Erkenntnisfähigkeiten fähig, den Gehalt des Objekts (species expressa) auszudrücken.ln dem zweiten Teil des Artikels wurde der Überblick über die Erkenntnisfähigkeiten, von den der Sinnesorgane bis auf die des Verstandes, mit einer besonderen Berücksichtigung der Fähigkeit zu der immateriellen Aufnahme.Auf diese Art und Weise wurden sowohl die objektive Komponente, als auch die subjektive Bedingung, als zwei „konstruierende” und auf die Ursachen der ontischen Erkenntnis hinweisenden Merkmale dargestellt.
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Roczniki Filozoficzne:
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Issue: 1
Jan Czerkawski
Jan Czerkawski
Z dziejów metafizyki w Polsce w XVII wieku
Aus der Geschichte der Metaphysik in Polen im XVII. Jahrhundert
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Heutzutage wissen wir, dass der Heilige Thomas von Aquin dem Aristotelismus nicht nur die çhristliche Prägung verliehen hat, sondern auch mit seinem Werk einen Beitrag geleistet hat, der von einschneidender Bedeutung ist, und zwar, der Aquiner hat den aristotelischen Realismus wesentlich vertieft. Aber in welcher Richtung haben im XVII. Jahrhundert die Anhänger Aristoteles, die sich für Vertreter der thomistischeruSchule hielten, die realistische Metaphysik vom Heiligen Thomas zur Zeit der Entstehung und Entfaltung der Subjektsphilospohie entwickelt? Die Antwort auf diese Frage versucht der Autor des vorliegenden Artikels, nachdem er die Analyse der Auffassung des realen Seins als des Gegenstandes der Metaphysik bei den folgenden polnischen Thomisten des XVII. Jahrhunderts Marcin Śmiglecki, Jan Morawski, Andrzej Kochanowski und Szymon Makowski durchgeführt hat, zu geben.M. Śmiglecki, der unter dem Einfluss der Jesuitenschule und des Suarez blieb, konzentrierte sich auf dem Beweis, dass der Begriffsumfang „reales Sein” viel weiter ist als der” des aktuellen Seins”. Das mögliche Wesen, das heisst ein solches, das nicht durch die widersprüchlichen Wesensqualitäten („essentialia”)konstituiert wird, ist ein reales Wesen. Die Metaphysik eines so begriffenen Seins hat J. Morawski eingehend ausgearbeitet. In dieser so aufgefassten Metaphysik geht es vor allem um die Festlegung: Wie und warum das, was möglich ist, ist möglich. Am Beispiel der Analyse der Ansichten von Morawski wurde dargestellt, wie sich die Jesuitenschule in ihrer immanenten Entwicklung der Metaphysik im Sinne der Ontologie Ch. Wolffs angenähert hat.A. Kochanowski, der in Opposition zu den „skotisierenden” Thomisten und Suarez steht, hebt hervor, dass nur das Wesen, das aktuell existiert, ein reales Wesen ist, und nur das, was existiert, der Gegenstand der Metaphysikforschung ist. Dieser Gegenstand ist also Sein, das als Seiendes verstanden wird. Im Werk von Kochanowski wurde jedoch die Untersuchungsmethode eines so verstandenen Seins nicht befriedigend dargelegt.Sz. St. Makowski, der Anhänger des Thomismus, der den Skotismus assimiliert hat, hat die Metaphysik des abstrakten Seins und des konkreten Seins unterschieden. Der Gegenstand der ersten Disziplin, Üie wir Ontologie bezeichnen, ist das rein abstrakte Sein; der Gegenstand der zweiten Metaphysik dagegen ist nicht das Seiende, sondern ein Sein, das dem Seienden aktuell zukommen kann (in potentia ad actualem existentium).Die im Laufe der Analyse ausgesonderten Interpretationstypen der Metaphysik des Thomas von Aquin stellen einige neuzeitige Richtungen einer weit verstandenen thomistischen Schule dar. Eine eingehende Erforschung dieser Richtungen im allgemeineuropäischen Massstab wäre eine Aufgabe beim Niederschreiben der Geschichte des Thomismus, das ist beim Niederschreiben eines wichtigen Kapitels der europäischen Philosophiegeschichte.
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Roczniki Filozoficzne:
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24 >
Issue: 1
Anna Buczek
Anna Buczek
O przedmiocie i celu heurystyki
Über den Gegenstand und Ziel der Heuristik
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Allgemein gesehen wird die Heuristik als die Kunst, die Gesetzmässigkeiten aufzudecken, oder die Taktik der Problemlösung festzulegen, verstanden. Es ist eine jüngere Wissenschaftsdisziplin, die jetzt eine dynamische Entwicklung erfährt, und die über keinen ausgearbeiteten methodologischen Status verfügt. Der Artikel knüpft an die heuristische Betrachtung des Gegenstandes und des Ziels dieser Wissenschaftsdisziplin an; ausserdem stellt er einige verschiedene Konzeptionen der schon herausgebildeten Heuristik vor, wobei sie hier um fünf ausgesonderte Determinationstypen des Gegenstandes gruppiert wurden. Der Artikel bespricht eingehender die im Rahmen der Logik aufgebaute Konzeption von Bolzano, sowie auch die gegenwärtige Auffassung, deren Schöpfer G. Polya ist. Im Hintergrund dieser am wenigsten umstrittenen Gestalt der Heuristik wurde eine gewisse Erweiterung der Problematik durch die Einführung der Unterscheidung zwischen den Verfahrensweisen zur Herbeiführung der Lösung, und denjenigen zur Aufdeckung der die Methode der Lösungserreichung auf — fassenden Regeln, sowie zwischen der Art und Weise der Verfahren zur Aufstellung der Hypothesen und denjenigen zu ihrer Begründung, vorgeschlagen. Es wurde auch der Versuch unternommen, das Verhältnis der Heuristik zu den anderen sich mit dem schöpferischen Denken. befassenden Wissenschaften, zwecks näherer Determination des Heuristikgegenstandes zu bestimmen. Es wurde festgestellt, dass die Heuristik an ihrem Ausgangspunkt die Angaben der beschreibenden Wissenschaften,wie Psychologie, Soziologie und Geschichte der Wissenschaften ausnutzt, jedoch der Gedankengang interessiert sie lediglich soweit, wenn er gewisse wissenschaftliches Denken bestimmende Richtlinien aufzudecken erlaubt.
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Roczniki Filozoficzne:
Volume >
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Issue: 1
Stanisław Kamiński
Stanisław Kamiński
Rozwój logiki i metodologii nauk w Polsce po II wojnie światowej
Entwicklung der Logik und der Wissenschaftstheorie nach dem II. Weltkrieg in Polen
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ln dem ersten Teil des vorliegenden Artikels wurde die Organisationssituation des Logik — und Wissenschaftstheorieunterrichts, sowie der wissenschaftlichen Untersuchungen auf diesen Gebieten dargestellt. Anschliessend werden die regelmässig erscheinenden Veröffentlichungen, sowie die wichtigeren Publikationen aus dem Gebiet der Logik und der Wissen'schaftstheorie zusammengestellt.In dem zweiten Teil des Artikels wurden dagegen die grundlegenden Probleme und die wichtigsten Errungenschaften der mathematischen Logik kurz charakterisiert, wobei hier ihre philosophische Bedeutung besonders hervorgehoben wurde. Unter Einsetzung ähnlicher Verfahren wurde anschliessend die logische Semiotik, und die allgemeine Methodologie der Wissenschaften, sowie die Methodologie der einzelnen Wissenschaften dargestellt.Zum Schluss wurden die Forschungsentwicklung und die Errungenschaften der Geschichte der Logik in wenigen Zügen geschildert.
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