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Fichte-Studien

Volume 45, 2018
Mit Fichte philosophieren

Table of Contents

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teil 4: die wissenschaftslehre in der gegenwärtigen philosophie
21. Fichte-Studien: Volume > 45
Christian Klotz Fichte und Brandom über Selbstbewusstsein und Selbstkonstitution
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This paper aims to show that Brandom’s thesis about the intrinsic relation between self-consciousness and self-constitution as a characteristic of essentially self-conscious beings introduces into current philosophical debate a conception that is already present in Fichte’s concept of the ›I‹. Thus, Brandom’s position can be understood as a sign the continued vitality of Fichtean thinking. The leading idea of a correspondence between Fichte’s and Brandom’s conception is made more precise through a closer look at Fichte’s understanding, in the Science of Knowledge nova method, of practical self-reference and of interpersonal recognition as a condition of its possibility. Finally, it is argued that the Fichtean claim that practical self-reference presupposes a pre-reflective self-awareness shows that, in spite of this result, we cannot simply identify the conceptions defended by Fichte and Brandom.In diesem Aufsatz soll gezeigt werden, dass Brandoms Thesen über den inneren Zusammenhang von Selbstbewusstsein und Selbstkonstitution als Charakteristikum wesentlich selbstbewusster Wesen eine bereits in Fichtes Ichbegriff angelegte Konzeption in die gegenwärtige philosophische Debatte einbringen und insofern als Lebenszeichen des Fichteschen Denkens gedeutet werden können. Die Entsprechung zwischen den Konzeptionen Fichtes und Brandoms soll durch eine nähere Betrachtung des Fichteschen Verständnisses des praktischen Selbstbezugs und der interpersonellen Anerkennung als seiner Möglichkeitsbedingung in der Wissenschaftslehre nova methodo herausgearbeitet werden. Dass die Positionen Fichtes und Brandoms dennoch nicht schlichtweg identifiziert werden können, wird durch einen abschließenden Blick auf die bewusstseinstheoretischen Prämissen der Fichteschen Konzeption des praktischen Selbstbezugs gezeigt.
22. Fichte-Studien: Volume > 45
Matteo Vincenzo d’Alfonso Der Ausdruck der Freiheit und die Genese des ‚Ist-Sagens‘: Die Bedingung der Semantik im späten Fichte
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Fichte’s Doctrine of Science of 1811 offers a sound model for explaining the conditions of semantics in its connection with the idea of freedom. Following Wolfram Hogrebe’s suggestion that the principle of contradiction works as an archaeological semantic postulate, i.e., is the implicit condition for any sentence to be meaningful, we argue that in Fichte’s definition of the phenomenon we find such a semantic postulate at a higher genetic level than the principle of contradiction indicated by Hogrebe. Moreover, the Doctrine of Science of 1811 offers an analysis of the steps through which this phenomenon displays itself – i.e. Vermögen, als, Soll – which can be understood as the conditions for establishing a meaningful sentence.Fichtes Wissenschaftslehre 1811 kann uns einen soliden Modell zur Erklärung der Entstheung von Semantik anbieten. Mein Beitrag fangt mit der Darstellung Wolfram Hogrebes Hypothese an, dass der Satz vom Widerspruch als archäologisches Bedeutungspostulat fungiert, d.h. als implizite Bedingung der Möglichkeit jeglicher bedeutenden Äußerung. Ausgehend dieser Idee Hogrebes, hier schlage ich vor, dass man im Fichtes Begriffe der Erscheinung ein genetisch höheres archäologisches Bedeutungspostulat als der Satz vom Widerspruch finden kann. Daraufhin bietet die Wissenschaftslehre 1811 einen Einsicht in alle Schritte, wodurch die Erscheinung sich entfaltet – Vermögen, Durch, Als, Soll – die wir als die entsprechende Bedingungen für die Herstellung eines bedeutungsvollen Satzes verstehen können.
rezensionen
23. Fichte-Studien: Volume > 45
Konstantinos Masmanidis Die Fichte Forschung in Griechenland: Die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre als Handschrift für seine Zuhörer, übersetzt und kommentiert von Theodoros Penolidis
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