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121. Grazer Philosophische Studien: Volume > 41
Georg Meggle Euthanasie und der Wert eines Lebens
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Ist Euthanasie moralisch erlaubt? Drei Rückfragen sind hier notwendig: Welche Art vonEuthanasie? (Frei willige/unfreiwillige/nicht-frei willige?) Und: Nach Maßgabe welcher moralischer Prinzipien? (Heiligkeit des Lebens oder Lebensqualität?) Und: Wonach soll sich der Euthanasie-relevante Wert eines Lebens bemessen? (Eigen- oder Fremdperspektive?)
122. Grazer Philosophische Studien: Volume > 41
Albert Newen Interpretation und Rekonstruktion der Ontologie in Wittgensteins Tractatus
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Der Tractatus logico-philosophicus zeichnet sich durch eine eigenwillige Verbindung von logischem und physikalischem Atomismus aus. Der Zusammenhang von logischer und naturwissenschaftlicher Analyse wird bei Wittgenstein durch die Bildtheorie hergestellt und führt zu einem bildabhängigen Realismus. Diese Version des Realismus wird in einem Modell von physikalischen Eigenschaftspartikeln rekonstruiert. Die Gegenstände sind weder ,bare particulars' ohne Eigenschaften noch Vektoren mit geometrischen Eigenschaften, sondern physikalische Partikel, die durch einen Vektor vollständig beschrieben werden können. In diesem Modell bekommen die Aussagen über den Zusammenhang von Sprache und Welt einen klaren Sinn.
123. Grazer Philosophische Studien: Volume > 41
Klaus Puhl Bedeutungsplatonismus und Regelfolgen
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Die in PU § 199 formulierte These von der Mehrfachanwendung wird als Konsequenz der von Wittgenstein in seiner Diskussion des Regelfolgens geübten Kritik an der platonischen Hypostasiemng der Normativität von Regeln (Bedeutungen) und damit ihres Meinens und Verstehens interpretiert. Am Beispiel der von Colin McGinn vertretenen Gleichsetzung des Verstehens mit einer Fähigkeit wird gezeigt, daß man, wenn man den Zusammenhang zwischen der Forderung derMehrfachanwendung und der Kritik am Piatonismus vemachlässigt, den konstitutiven Charakter des Verstehens voraussetzen muß. Die Abhängigkeit des Praxischarakters des Verstehens von der Falschheit des Piatonismus und damit von der konstitutiven Lesart der These von der Mehrfachanwendung wird dann - am Beispiel Malcolms - für die Kritik der kommunalen Analyse des Regelfolgens fruchtbar gemacht. Die kommunale Analyse identifiziert zwei Positionen - dieFrage eines sozial isolierten und die eines privaten Regelfolgens, die Wittgenstein in unveröffentlichten Manuskripten explizit auseinandergehalten hat und von denen nur die Möglichkeit eines privaten Regelfolgens den Piatonismus voraussetzt. Wenn also die These der Mehrfachanwendung eine Konsequenz des Antiplatonismus ist, kann mit ihr noch nicht die Möglichkeit sozial isolierten Regelfolgens verworfen sein.
124. Grazer Philosophische Studien: Volume > 43
M. T. Liske Metaphysik und Erkenntnistheorie bei Kripke: Kritische Betrachtungen zu „Naming and Necessity"
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Kripkes These soll widersprochen werden, die modalen Begriffe ,notwendig' bzw. ,kontingent' (Metaphysik) seien auch extensional von den epistemischen ,a priori' bzw. ,a posteriori' (Erkenntnistheorie) verschieden. Nur auf Aussagengehalte als ihr Subjekt bezogen, werden beide Begriffspaare vergleichbar. Geht es aber nicht um die notwendigen (wesentlichen) oder kontingenten Eigenschaften einer Sache (die essentialistische modalitas de re, z.B. die Identität einesIndividuums mit sich), sondem um die notwendige oder kontingente Geltung eines Aussagegehaltes (modalitas de dicto), dann ist bedeutsam, wie eine Aussage über einen solchen Sachverhalt begründbar und erkennbar ist. So ist auch die Referenz nie ohne Kenntnis eines Allgemeinbegriffs möglich.
125. Grazer Philosophische Studien: Volume > 43
Uwe Meixner Eine logische Rekonstruktion der platonischen Prädikationstheorie
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In diesem Aufsatz wird eine axiomatisierte logische Rekonstmktion der Platonischen Prädikationstheorie vorgeschlagen, aufbauend auf der Ähnlichkeitsrelation. Die Theorie ist konsistent und trivial. Selbst-Prädikation bereitet darin keine Schwierigkeiten und das Dritte-Mann-Argument wird als harmlos aufgezeigt. Es werden Kriterien dafür, daß etwas ein Standardgegenstand (eine Form oder Idee) ist, aufgestellt und ausgeführt, daß diese die Platonische Ideentheorie implizieren. Die Grenzen von Piatons Prädikationstheorie werden klar gemacht; sie ist von der adjektivischen (linguistischen) Prädikation abgeleitet und kann ontologisch nur diesen Typ der Prädikation abdecken, nicht aber substantivische Prädikation. Schließlich wird gezeigt, daß die Existenz Gottes in der Platonischen Prädikationstheorie bewiesen werden kann.
126. Grazer Philosophische Studien: Volume > 43
Alfred Tarski Drei Briefe an Otto Neurath
127. Grazer Philosophische Studien: Volume > 43
Luis Fernandez Moreno Putnam, Tarski, Camap und die Wahrheit
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Es werden zwei Einwände Putnams gegen die semantische Konzeption der Wahrheit untersucht. Pumam behauptet, nach dieser Wahrheitskonzeption seien die Äquivalenzen der Form (W) logisch notwendig oder logisch wahr, und die Wahrheit eines Satzes hänge von seiner syntaktischen Struktur und davon ab, wie die Welt ist, aber nicht von der Bedeutung des Satzes. Bei der Untersuchung dieser Einwände wird gegen Putnam geltend gemacht, daß Camaps Bestimmung einer Sprache durch semantische Regeln nicht tautologisch ist, und es werden wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Semantik Tarskis und Camaps festgestellt
128. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Jürg Freudiger Quine und die Unterdeterminiertheit empirischer Theorien
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Quines These der Unterdeterminiertheit empirischer Theorien, der gemäß es in ihrem theoretischen Gehalt verschiedene, aber dennoch empirisch äquivalente Theorien geben kann, ist nach wie vor mit Unklarheiten behaftet. Eine genaue Analyse der entscheidenden Textstellen zeigt, daß die These offensichtiich nur auf nicht-kompakte Theorienformulierungen angewendet werden kann, daß aber das Kriterium der Kompaktheit recht schwer zu verstehen ist. Darüberhinaus erweist sich der Ausdruck „empirischer Gehalt" als ebenso klärungsbedürftig wie „theoretischer Gehalt". Beide Ausdrücke sind jedoch für das Verständnis der These von entscheidender Bedeutung. Es zeigt sich, daß so dem Versuch einer befriedigenden Interpretation trotz der Modifikationen, die Quine seit der Lancierung der These in On Empirically Equivalent Systems of the World vorgenommmen hat, beträchtliche Schwierigkeiten im Wege stehen.
129. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Wilhelm K. Essler Gorgias hat Recht!
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Die Platonische Position des mengentheoretischen Universalismus, nach der das Mengenuniversum sprachunabhängig existiert, durch reine Anschauung erkannt und sprachlich mitteilbar ist, kann aus folgenden Gründen nicht aufrechterhalten werden: Die metalogischen Ergebnisse von Skolem und Löwenheim zeigen, daß die von einem Platonisten verwendete Sprache der engeren Quantorenlogik NichtStandard-Modelle besitzt, so daß er daher insbesondere nicht mitteilen kann, was er mit ,Allklasse', ,leere Klasse' und ,Element' meint, da es nicht intendierte Interpretationen für diese Ausdrücke gibt. Hieraus folgt, daß der Zermelosche Mengentrichter, den der Platonist als durch reine Anschauung zu erkennen vorgibt, auch im Sinne einer von ihm nicht intendierten Sprache der einfachen Typentheorie interpretierbar ist. Des weiteren gibt es weder die absolute Folge der Sprachstufen noch die dabei vorausgesetzten Ontologien. Diese Argumente stärken die Auffassung eines ontologischen Relativismus im Sinne von Gorgias.
130. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Andreas Graeser Analytic Philosophy and Hermeneutic Philosophy: Toward Reunion in Philosophy?
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The paper discusses the gap which opened up between the so called Anglo-American, analytic Philosophy and the continental, hermeneutic tradidtion and the mutual reproaches of either side against the other - e.g. the neglect of the historical dimension in philosophy vs. the lack of conceptual and methodological rigor. After an examination of the hermeneutic approach it is suggested that analytically trained philosophers should chng to their techniques and their ideal of clarity but not hesitate to cope with the issues brought up by hermeneutics, while the hermeneutic approach recommends itself as a respectable tool for those pursuing substantive issues in the analytic stile.
131. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Alex Burri Relativismus, Realismus, Mathematik
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Relativisten betrachten die unterschiedlichen logischen und mathematischen Axiomensysteme als prinzipiell gleichwertige Darstellungsmittel, deren Anwendung sich nur pragmatisch rechtfertigen läßt. Nach realistischer Deutung haben aber zumindest einige Axiomensysteme als objektiv zu gelten. Allerdings vermögen die Gründe, die die beiden wichtigsten Verfechter des Realismus, Frege und Gödel, für die Objektivität vorgebracht haben, nicht zu überzeugen. Dessen ungeachtet erweist sich, wie zum Schluß argumentiert wird, eine realistische Philosophie der Mathematik als unumgängüch.
132. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Rudolf Haller Zum Problem des Relativismus in der Philosophie
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Ausgehend vom Gegensatz ^absolut-relativ' wird im ersten Abschnitt sprachliche Relativität versus Absolutheit anhand von P. Ungers Analyse semantischer Relativität und der Unterscheidung invariantischer und kontextualer Analyse behandelt. Im zweiten Abschnitt wird das Relativismusproblem in bezug auf psychologische (und soziologische) Relativität diskutiert und in der Gruppe der ersteren Wittgenstein, Kripke und Putnam erwähnt und deren Argumente über die Unmöglichkeit privater innerer Gegenstände zur Widerlegung subjektiver Relativität herangezogen. Sodann wird gezeigt, daß das analoge Argument zugunsten eines Relativismus auf soziokulturellem Gebiet auftritt. Rahmenrelativität scheint demnach unvermeidbar. Ein Absolutheitsanspruch des Relativismus selbst bleibt unerfüllbar.
133. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Wolfgang Röd Humes Skeptizismus als Entwurf eines neuen philosophischen Paradigmas
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Obwohl sich Humes skeptische Argumente den Schriften von Descartes' methodischem Zweifel zuordnen lassen, ging es Hume im Gegensatz zu Descartes nicht um die Gmndlegung des Wissens, sondern um die Überwindung jeder Philosophie, die Urteile als objektiv gültig zu erweisen sucht. An die Stelle der herkömmlichen Bemühungen um Rechtfertigung von Erkenntnisansprüchen treten bei Hume Versuche, das Zustandekommen solcher Ansprüche zu erklären. Dies läuft auf die Auflösung der Erkenntnislehre in Psychologie hinaus. Da aber für Urteile der Psychologie jene objektive Gültigkeit in Anspruch genommen wird, um deren Erklärung es geht, gelangte Hume zu keiner befriedigenden Lösung. Kant sah, daß dies nur möglich ist, wenn das Problem auf die transzendentalphilosophische Ebene verlagert wird. Die Transzendentalphilosophie erweist sich als brauchbare Altemative zum Naturalismus.
134. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Herbert Stachowiak Offen für Ophelia?
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Der Offene Transzendentaüsmus Henri Laueners wird in seiner Sicht der Problem-Trias von Transzendentalismus, Kontextualismus und Naturalismus mit dem vom Verfasser vertretenen systematischen Neopragmatismus verglichen. Unter anderem wird gezeigt, daß bei grundsätzlicher Übereinstimmung der beiden Philosophien der Systematische Neopragmatismus sowohl auf - auch formale - Präzisierungen der Lauenerschen Position als auch auf eine Vertiefung der ethisch-normativen Problemschicht des Offenen Transzendentalismus drängt. Auch die Aspekte des theoretischen Diskurses und der Theoriendynamik werden als wünschenswerte Ergänzungen des Offenen Transzendentalismus erörtert, das Realismusproblem wird vor dem Hintergrund einer übergreifenden Ontologie betrachtet.
135. Grazer Philosophische Studien: Volume > 44
Guido Küng Welterkennen und Textinterpretation bei Roman Ingarden und Nelson Goodman
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Ist die Welt ein Buch? Der Phänomenologe R. Ingarden und der Analytiker W. Goodman haben sich beide sehr eingehend sowohl mit der Philosophie der Literatur wie mit der Ontologie der Wirklichkeit befaßt. Doch ihre Thesen sind sehr verschieden. Für Ingarden ist die reale Welt kein vom Menschen abhängiges Kulturprodukt, dagegen sind für ihn die Kunstwerke merkwürdige rein intentionale Gegenstände, die in ihrer Existenz vom menschlichen Bewußtsein abhängen. Goodman hingegen betont, daß gerade die realen Welten auf merkwürdige Weise vom Menschen gemachte Entitäten seien, während er in seiner Smiotik der Kunst ganz nüchtern nur von konkreten Zeichen und konkreten Dingen spricht.
136. Grazer Philosophische Studien: Volume > 45
Richard Raatzsch Wie viele „gemeinsame menschliche Handlungsweisen" (PU 206)?
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Im Paragraphen 206 seiner Philosophischen Untersuchungen sagt Ludwig Wittgenstein, daß „die gemeinsame menschliche Handlungsweise das Bezugssystem (ist), mittels dessen wir uns eine fremde Sprache deuten". Unter ,,gemeinsame menschliche Handlungsweise" wurde in der Literatur ein Bündel an Gattungsmerkmalen des Menschen verstanden (Baker/Hacker; Haller). Diese Interpretation ist exegetisch nicht überzeugend. Auch die Lesart (v. Savigny), wonach es lediglich um Gemeinsamkeiten der Sprechergemeinschaft geht, ist nicht zwingend. Am plausibelsten ist die Interpretation (Schulte) im Sinne einer Sprecher- und Beobachtergemeinschaft gemeinsamen Handlungsweise.
137. Grazer Philosophische Studien: Volume > 45
Elke Brendel Das Wissen von Holmes und Watson: Eine kritische Auseinandersetzung mit C.Z. Elgins Thesen zur epistemischen Wirkung der Dummheit
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C.Z. Elgins Argumente zur Unbrauchbarkeit des Wissensbegriffes für epistemologische Untersuchungen und die damit begründete Ersetzung des Wissensdurch den Verstehensbegriff werden anhand einer Analyse der Funktion von Begriffsexplikationen zur Bildung wahrer gerechtfertigter Überzeugungen zurückgewiesen. Die Verwendung grober Begriffskategorien, die mit einer Reduktion der Irrtumsmöglichkeit und somit einer leichten Bildung vieler gerechtfertigter Überzeugungen einhergeht, erweist sich nur vordergründig als epistemischer Vorteil für die Laien, da die so gewonnenen Uberzeugungen kognitiv weniger gehaltvoll sind, Experten aber neben den feineren gewöhnlich auch über die groben Begriffskategorien verfügen, und selbst bei eingestandener Irrtumsmöglichkeit und dem Verzicht auf definitive Überzeugungen der Art „Dieses x ist F" erheblich mehr und Gehaltvolleres wissen als Laien, da auch ,,x ist definitiv kein F" oder ,,x ist höchstwahrscheinlich F" Wissen ausdrücken.
138. Grazer Philosophische Studien: Volume > 45
Sonja Kreidl-Rinofner J. Margolis' Relativistischer Pragmatismus
139. Grazer Philosophische Studien: Volume > 47
Martin Anduschus Motivation, Entwicklung und Untergang von Russells Multiple-Relationen-Therorie des Urteilens
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In der vorliegenden Arbeit werden Russells Motivation für die Multiple-Relationen-Theorie des Urteilens, die Entwicklung dieser Theorie und die Gründe für ihren Untergang untersucht. Auf alle drei Phasen ergibt sich eine neue Perspektive. Wittgensteins berühmt-berüchtigte Kritik an Russells Theorie wird diskutiert, eine neue Interpretation dieser Kritik vorgelegt und schließlich wird der meistens vernachlässigte Zusammenhang zwischen dieser Theorie und Russells früher Semantik beleuchtet, insbesondere seiner Theorie der Prädikation.
140. Grazer Philosophische Studien: Volume > 47
Jesús Padilla Galvez Gödels Vorschlag für die Behandlung selbstbezüglicher Sätze
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Welches ist das adäquate System für die Beweisbarkeit in formalisierbaren mathematischen Theorien? Um diese Frage zu beantworten, werden Gödels UnvoUständigkeitsbeweis und vor allem dessen Strukturen analysiert, die ihn als zu einer besonderen Gruppe innerhalb der selbstbezüglichen Sätze gehörig ausweisen. Weiters wird der Interpretationsstreit zwischen L. Wittgenstein und K. Gödel rekonstruiert und zuletzt eine Reihe semantischer Folgemngen aus Gödels Lösungsvorschlag gezogen.