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161. Philotheos: Volume > 19 > Issue: 1
Werner Theobald Trauma und Transzendenz. Zur Existenzphilosophie Kierkegaards
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Sören Kierkegaard gilt als „Vater der Existenzphilosophie“. Durch Schwermut bzw. Melancholie „zuinnerst in die Frage nach sich selber geworfen“ (Wilhelm Weischedel), habe er das Thema der Existenz philosophisch entdeckt. Tatsächlich, dies versucht der vorliegende Artikel zu zeigen, war Kierkegaard traumatisiert. Ein Trauma ist, anders als Schwermut oder Melancholie (modern gesprochen: Depression), keine psychische Erkrankung, sondern eine „gesunde Reaktion auf eine kranke Situation“, die die Verarbeitungsmöglichkeiten des Individuums überfordert. Das Selbst wird dabei gefährdet oder gar zerstört. Der Versuch, „für sich selbst durchsichtig zu werden“ ( Joakim Garff ), auf den Kierkegaards Denken hinauslief, kann entsprechend als philosophische Traumabewältigung gelten – jedoch nicht so, dass dabei ein psychisches Problem, sondern Existenzielles verarbeitet wird. Denn: Im Trauma erfährt man die „Abgründigkeit des Seins“, es führt „direkt in die Tiefenstruktur der Existenz“ (A. Längle). Dass Kierkegaard dabei Halt in der Transzendenz gefunden hat, erweist sich als immanent konsequent.
162. Philotheos: Volume > 20 > Issue: 1
Wolfgang Speyer Zur Bewusstseinslage des heutigen abendlandischen Menschen
163. Philotheos: Volume > 20 > Issue: 1
Rade Kisić Neue Dialogperspektiven oder doch nicht?: Die okumenischen Beziehungen der Orthodoxen Kirche nach dem Konzil auf Kreta
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This text analyses the document „Relations of the Orthodox Church with the Rest of the Christian World” in terms of possible new perspectives of the ecumenical dialogue? The analysis of the document and its reception so far, show that alongside a general willingness of the Orthodox Church to participate in the ecumenical dialogue, the document also contains certain methodological and practical suggestions for the continuation of the dialogue. Nevertheless, the document is obviously influenced by the fact it is adopted in the time of so called „the ecumenical winter”.
164. Philotheos: Volume > 20 > Issue: 2
Milan Kostrešević Religion, Ethnizitat und Politik im Kontext der Rede über Beschneidung (Gal 5, 2 – 6)
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Paulus spricht das Thema der Beschneidung zum ersten Mal im Galaterbrief 5, 2–6 ausdrücklich an. Die genaue Bedeutung der Beschneidung, sowohl historisch als auch exegetisch, wurde jedoch in der paulinischen Forschung viel diskutiert. Wenn es um die Beschneidung und die Argumentation des Gal geht, geht es um mehr als das, was die Neutestamentler normalerweise betont haben. Historisch gesehen war die Beschneidung auch mit der Unterwerfung von Gedanken und Leidenschaften unter den Willen Gottes sowie mit Idealen der Vollkommenheit und Heiligkeit verbunden. Exegetisch ist Paulus in Gal 5, 2–6 gegen die Beschneidung, weil dies die Aufrechterhaltung der fortwährenden Glaubenserfahrung der Gläubigen, d. h. der Heiligung, gefährden würde. Paulus antwortet auf die Sorge, seine Erfahrung in Christus aufrechtzuerhalten, indem er schreibt, dass der Christus durch seine völlige Hingabe an Gott durch Glaube erkannt werden sollte, eine Hingabe an das heiligende Werk des Geistes, das im Leben des Gläubigen Früchte trägt. Daher analysiert diese Studie, die sich der zeitgenössischen Diskussion der paulinischen Theologie anschliesst, Paulus’ Beziehung zur Beschneidung in Gal 5, 2-6 im Kontext der galatianischen Welt des neutestamentlichen Zeitalters.
165. Philotheos: Volume > 21 > Issue: 1
Kaveh Nassirin Der eigentliche Heidegger. Kontinuität statt „Kehre“: Zur Abkehr von einer Legende der Forschung
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Although it is one of the indispensable standards of relevant research that Heidegger shortly after Being and Time made a „turn“ („Kehre“) in the development of his thinking, it can be shown that this is merely due to a misunderstanding or misinterpretation that began in 1949/50 with an at least incorrect reading of the corresponding passage in the Letter of Humanism. But if this legend of research can be proven as such, the question arises as to what consequences this will have for the comprehension of Heidegger’s thinking, for it is said that with the „turn“, the transcendental approach was given up in favor of an aletheiological one with which it was possible for Heidegger to overcome subjectivism. In rejection of this by now equally canonical interpretation scheme it is shown here that the aletheiological approach is merely a recourse to conceptions important to Heidegger even before Being and Time and that after the failure of its third section – Time and Being – subjectivistic features were rather transferred, partially into a being that was increasingly thought of as an active one, partially into concepts like that of the „first thinker“ („erster Denker“) or the „messenger of being“ („Botenganger des Seins“). All in all, it is argued that the paradigm of „Heidegger‘ s turn“ should be abandoned in order to enable an unobstructed view on Heidegger’s thinking.