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181. Grazer Philosophische Studien: Volume > 35
Arno Ros "Begriff", "Setzung", Existenz" bei W.V.O. Quine
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Auf die Rede von Begriffen und vergleichbaren Entitäten, so behauptet Quine, könne man verzichten. Mit einer solchen Einstellung handelt Quine sich jedoch Schwierigkeiten ein, die z.B. an seinem Konzept des Setzens von Gegenständen sowie an seinem Verständnis von Existenzaussagen sichtbar werden (§ 1 und 2). Im Hintergrund jener Einstellung steht ein unzureichendes Verständnis der Funktion von Begriffen (§ 3). Zudem hat Quine bisher nicht zur Kenntnis genommen, daß Wittgenstein in seiner Spätphilosophie Vorschläge zum Verständnis der Rede von Begriffen entwickelt hat, welche es erlauben, zahlreiche Defizite des neuzeitlichen Verständnisses von Begriffen zu beheben (§ 4).
182. Grazer Philosophische Studien: Volume > 37
Martine Nida-Rümelin In Defense of Mentalism: A Critical Review of the Philosophy of Mind
183. Grazer Philosophische Studien: Volume > 37
Thomas Mormann Erklären und Verstehen in der Wissenschaft
184. Grazer Philosophische Studien: Volume > 37
Verena E. Mayer Zerlegung und Struktur von Gedanken
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Frege spricht einerseits von der Zerlegung von Gedanken in Gedankenteile, andrerseits aber vom Aufbau von Gedanken. Scheinbar werden damit verschiedene inkompatible Auffassungen über Struktur bzw. Strukturlosigkeit von Gedanken ausgedrückt. Frege gebraucht jedoch den Ausdruck „Zerlegung" in mehreren Bedeutungen, die mit der Idee einer Konstruktion des Gedankens aus Teilen nicht nur vereinbar sind, sondern diese Idee sinnvoll ergänzen. Gedanken im Sinne Freges sind schon an sich auf eine bestimmte Weise logisch strukturiert und unterschieden sich gerade dadurch wesentlich von den sprachlichen Bedeutungen natursprachlicher Sätze.
185. Grazer Philosophische Studien: Volume > 37
Matthias Varga von Kibed Symetrische and Asymmetrische Auffassungen vom „Truth-teller"
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Ein „truth teller sentence" (kurz: TT) ist ein Satz, der seine eigene Wahrheit behauptet. Bei der lebhaften Diskussion über die Wahrheitstheorie für Systeme, in denen die Lügnerparadoxie darstellbar ist, sind auch selbstreferentielle Sätze der Form eines TT intensiver untersucht worden. In der Regel wurden sie „symmetrisch" aufgefaßt: Wahrheits- und Falschheitsannahmen für einen TT schienen gleichermaßen (und aus völlig analogen Gründen) akzeptabel oder inakzeptabel. Die metatheoretischen Einsichten über TTs waren in gängigen paradoxietheoretischen Systemen jedoch nicht objektsprachlich darstellbar. Eine quotations- und reflexionslogische Analyse ertaubt eine derartige objektsprachliche Repräsentation der Semantik von TTs und führt zu einer asymmetrischen Auffassung vom TT: der TT behauptet etwas (schließlich) Falsches.
186. Grazer Philosophische Studien: Volume > 37
Andreas Kemmerling Gedanken und ihre Teile
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Gemäß Freges Lehre bestehen Gedanken nicht aus Teilen, sie sind allerdings in Teile zerlegbar. Es gibt unterschiedliche Zerlegungen desselben Gedankens, die in allen objektiven Hinsichten gleichwertig sind. Freges einziges Identitätskriterium für Gedanken war sein Äquipollenzprinzip, demzufolge zwei simple Sätze denselben Gedanken ausdrücken, wenn sie unmöglich verschiedene Wahrheitswerte haben. Zerlegung von Gedanken ist für menschliche Erkenntnis unerläßlich, enthält aber ein Moment subjektiver Willkür. Die objektiven Zusammenhänge zwischen Sprache, Sinn und Bezug bestehen nur auf der Ebene unzerlegter Ganzheiten (Sätze, Gedanken, Wahrheitswerte). Freges semantische Lehre hat mit Quines Unbestimmüieitsthesen wesentliche strukturelle Gemeinsamkeiten.
187. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Errata
188. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Armin Burkhardt Wittgenstein und die Grenzen der Sagbarkeit
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Wittgensteins Philosophie ist nicht auf die „Überwindung der Metaphysik" hin angelegt, sondem auf diejenige ihrer Überwindung. Insofem ist der Schritt zurück zu Wittgenstein zugleich ein Schritt hinaus über die analytische Philosophie. Beherrschendes Ziel des frühen wie des späten Wittgenstein ist es, den Innenraum des sinnvoll Sagbaren auszumessen und dadurch einen Blick auf das Unsagbare zu erhaschen, d. h. die Grenze des Sinnsi durch minutiöse Beschreibung der physischen Welt der Tatsachen bzw. der sozialen Welt der „Sprachspiele" zu bestimmen. Das eigentlich Wertvolle ist für ihn aber das, was sich nicht „sagen", sondem nur - gleichsam gegen die Regeln der Sprache - in „unsinnigen" Sätzen „zeigen" läßt: Ethik/Ästhetik, Logik/Semantik, Kunst und Religion. Scheinbar paradoxerweise wird der „Unsinn" für Wittgenstein dadurch zum eigentlichen Sinn2. Seine Philosophie zeigt sich als das, was sie immer wieder thematisiert: „Anrennen an die Grenze der Sprache", die in der Verstehbariceit von Metaphern liegt.
189. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Rudolf Haller Wittgenstein's frühe Jahre
190. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Kuno Lorenz »Sehen«: Wittgensteins Umgang mit der Bildmetapher
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Im Tractatus (T) stehen Bilder auf der Stufe von Sätzen, in den Philosophischen Untersuchungen (PU) auf der Stufe von vielfach verwendbaren Satzkernen. Deshalb den Übergang von T zu PU als Übergang von einem Sprachspiel zu vielen Sprachspielen (=Sprechakten) aufzufassen, ist falsch, weil Bilder in T erklären, in PU hingegen beschreiben. Der Übergang von der Logik (epistemologischen Ebene) zur Grammatik (ontologisehen Ebene) bedeutet in Peirce'scher Terminologie den Übergang von symbolischen Darstellungen (T) zu ikonischen Darstellungen (PU). Was in T sich zeigt wird in PU mit Sprachspielen gezeigt: Sprachspiele sind Peirce'sche Ikonen. Sprachliche Darstellungen können ikonisch (sinnlich) und symbolisch (begrifflich) auftreten, im Hasenbeispiel von PU Teil II als seinen Gegenstand erst konstituierenden Ausruf und als über einen bereits vorliegenden Gegenstand abgegebene Meldung.
191. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Rudolf Haller Tagebücher und Briefe
192. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Herlinde Pauer-Studer Feministische Philosophie
193. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Harald Berger Die Gegenwart Ockhams
194. Grazer Philosophische Studien: Volume > 38
Hans Georg Knapp Mathematische Schriften 1842-1843
195. Grazer Philosophische Studien: Volume > 39
H.G. Zilian Studies in the Way of Words
196. Grazer Philosophische Studien: Volume > 39
Wolfgang Künne Handlungs- und andere Ereignissätze: Davidsons Frage nach ihrer 'logischen Form'
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Zunächst wird Davidsons Frage nach der logischen Form der Handlungs- und Ereignissätze vor dem Hintergrund einer strikten Unterscheidung von Fomibestimmung und Begriffsanalyse herausgearbeitet und seine Antwort von irreführenden Elementen gereinigt. Dann wird die Reichweite dieser Antwort ausgelotet: Sie wird angewendet auf das Problem der Impersonalien und auf das analoge Problem der Ad-Adjektive projeziert. Schließlich wird mit Hilfe der Begriffe der Hinsichtsrelativität und der satzintemen Deixis ein Vorschlag zu einer einheitlichen Lösung der Probleme vorgebracht, die Davidson in diesem Zusammenhang für ungelöst erklärt: Die Frage nach der logischen Form solcher Sätze, die Adverbien wie „langsam" und „absichtlich" oder Adjektive wie „gut" enthalten.
197. Grazer Philosophische Studien: Volume > 39
W. P. Mendonça Wittgenstein über Zahlen
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Die Kritik des späten Wittgenstein am logizistischen Programm zur Begründung der Mathematik, vor allem im Blick auf die Definition der Zahl als Klasse von Klassen, und die darauf gegründete Explikation des Sinnes arithmetischer Sätze wird systematisch rekonstruiert. Entgegen einer verbreiteten Auffassung zeigen die Analysen Wittgensteins, daß Frege und Russell den Zahlbegriff nicht auf den „grundlegenderen" Begriff der eineindeutigen Zuordnung „reduzieren". Entsprechend sind Zahlen nicht mehr als durch Abstraktion erreichbare, echte Eigenschaften von Klassen zu verstehen, sondern als Formen oder Möglicfikeiten, die die Beschreibung der Erfahrungswelt a priori bestimmen. Femer wird die wesentliche Selbständigkeit mathematischer Techniken gegenüber Techniken der Logistik durch einige Betrachtungen deutlich, welche die für den Fall größerer Zahlen unvermeidbare Benutzung vertrauter Bündelungssysteme, etwa der Dezimalnotation, bei Beweisen im Russellschen System zum Thema haben.
198. Grazer Philosophische Studien: Volume > 39
Kasimir Twardowski, Jan Wolenski, Thomas Binder Selbstdarstellung
199. Grazer Philosophische Studien: Volume > 39
Matthias Varga von Kibéd, Elke Brendel The Liar: An Essay on Truth and Circularity
200. Grazer Philosophische Studien: Volume > 39
Ulf Höfer Thinking and the Structure of the World. Hector-Neri Castañeda's epistemic Ontology presented and criticized.: Das Denken und die Struktur der Welt. Hector-Neri Castahedas epistemische Ontologie in Darstellung und Kritik.