Displaying: 61-80 of 583 documents

0.145 sec

61. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Beate Bradl 'Erkenntnis überhaupt' in empirischen Erkenntnisurteilen und reinen Geschmacksurteilen: Überlegungen zu §21 der Kritik der Urteilskraft
62. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Marcus Willaschek Was sind praktische Gesetzte?
63. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Heiner Klemme Beobachtungen zur Kantischen Vermittlung von Theorie und Praxis in der praktischen Philosophie
64. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Dieter Hüning Kant auf den Spuren von Thomas Hobbes?
65. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Franz Hespe Recht, rechtliche Verbindlichkeit und ursprünglicher Kontrakt bei Kant
66. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Willi Goetschel Kritik und Frieden: Zur literarischen Strategie der Schrift Zum Ewigen Frieden
67. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Lutz Baumann Zum Verhältnis von Regenten und Philosophen im Denken der Neuzeit
68. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Olaf Asbach Der ewige Friede, Europa und das Alte Reich
69. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Heinz Wichmann Zum Problem des ewigen Friedens bei Kant
70. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Lu De Vos Kants Zum ewigen Frieden und Fichtes Rezension
71. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Susanne Weiper Eine Idee zwischen Politik und Moral—Der Friedensgedanke bei Kant und Seheler
72. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Armin Sollbach Der Einsatz der Vernunft: Marginalien zu Kants »Anthropologie in pragmatischer Hinsicht« (1798)
73. Proceedings of the Eighth International Kant Congress: Volume > 2 > Issue: Part 2
Tassilo Eichberger Die Architektur der Vernunft
74. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 1
Francesca Iannelli Hegels Deutung der griechischen Skulptur
abstract | view |  rights & permissions
Es ist bekannt, dass Hegel das reine, unbefleckte Weiß der griechischen Statuen preist. Er befindet sich dabei im Einklang mit den Theorien Winckelmanns, die in der Folge von angesehenen Kunstwissenschaftlern widerrufen wurden. Es ist allerdings ein immer noch ziemlich verbreitetes und fest verwurzeltes Vorurteil, dass Hegel in seiner Begeisterung für die Klassik verblendet gewesen sei und sich nicht über die Studien auf dem Laufenden gehalten habe, die sich in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts mit der reichen Farbenvielfalt der griechischen Kunst beschäftigten. Dieser Beitrag soll aufzeigen, dass Hegel in einer Phase der Unsicherheit die Polychromie radikal ablehnte, aber nicht, weil er nicht davon gewusst hätte, sondern weil sie ihm nicht angemessen für den Begriff der Skulptur erschien. Er sah die Skulptur als Materialisierung dessen, was ewig und substanziell ist, nämlich der vielfältigen Gottheiten des griechischen Pantheons. Es sind insbesondere die Berliner Vorlesungen, die beweisen, dass Hegel die revolutionären Studien des Franzosen Quatremère de Quincy bekannt waren. Er wies jedoch kategorisch zurück, dass die Farben des Lebens die idealen Gestalten der schönen Gottheiten mit ihrem teilnahmslosen Blick belebt hätten, da die Götter nicht bis zur Schwelle der Subjektivität mit ihren Widersprüchen, ihren Schatten und Nuancierungen vordringen sollten, wie es später in der christlichen Malerei erfolgte.
75. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 1
Obert Mathias Leibliche Mimesis in der Kunsttheorie
abstract | view |  rights & permissions
In herkömmlichen Theorien zur künstlerischen Mimesis findet die Frage nach dem Ursprung des mimetischen Vermögens im Menschen keine befriedigende Antwort. Dieser Beitrag versucht zu zeigen, welche Bedeutung neben der anschaulichen Gestaltnachahmung einer „leiblichen Mimesis“ für das Verständnis künstlerischer Produktion wie ästhetischer Rezeption zukommt. Selbst die Figuration der Malerei ist ursprünglich zu begreifen als eine mimetische „Bewegungsgestalt“; sie entspringt zuerst in einer leiblichen Verwandlung in der Zeit, noch bevor sie ihren Niederschlag in einer sichtbaren Gestalt, der mimetisch-künstlerischen Figuration, findet. Ein paradigmatisches Verständnis von leiblicher Mimesis lässt sich anhand einer leibphänomenologisch sensibilisierten Lektüre wegweisender Bemerkungen von Autoren wie Fiedler, Nietzsche, Benjamin und Adorno, sodann anhand des Werkes von Künstlern wie Paul Cézanne und Willem de Kooning entwickeln.
76. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 10
Clélia Aparecida Martins Habermas: Erkenntniskritik und Sprache
abstract | view |  rights & permissions
Für den frühen Habermas ist die Erkenntniskritik nur als Gesellschaftstheorie möglich. Die Erkenntnisprozesse werden geregelt von den Interessen (das Technische, das Praktische, das Emanzipatorische), die anthropologisch verwurzelt und durch die Naturgeschichte der menschlichen Spezies erklärbar sind, und –im Falle des Emanzipatorischen– auch durch die Sozialgeschichte. In den Werken vor Erkenntnis und Interesse diskutiert Habermas, obwohl er in Texten hier und da die Wissenschaftskritik aufrechterhält, viele andere Aspekte der heutigen Epistemologie, sodass er die Interessentheorie aufgibt. Er beabsichtigte dann eine Ausarbeitung der Diskurstheorie und entwickelt dazu in den siebziger Jahren eine auf der universellen Pragmatik beruhende Theorie der Wahrheit als Konsens. In Bezug auf das Thema „Spra-che und Erkenntnis“ befinden wir uns nicht vor einem linearen Denken, und die zu beantwortende Frage ist, warum Habermas die anfänglichen Formulierungen aufgegeben hat, um eine erste Theorie der Wahrheit als Konsens zu errichten, und schließlich in neueren Texten –ausgehend von den Diskussionen zur rationalen Annehmbarkeit– die wissenschaftliche Wahrheit mit der Problematik des „Naturalismus“ behandelt sowie die Frage nach seiner Bedeutung, um das Problem der Objektivität der Erkenntnis und der Rationalität selbst, welche die menschliche Spezies kennzeichnet, zu verstehen.
77. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 14
Katsutoshi Kawamura Der Crusius’sche Freiheitsbegriff und seine Voraussetzungen
abstract | view |  rights & permissions
Der Leipziger Pietist Chr. A. Crusius (1715-1775) setzt sich mit dem von Leibniz und Wolff festgelegten „Satz vom zureichenden Grund“ auseinander, nach dem nicht nur jedes Naturgeschehnis, sondern auch jede Handlung des Menschen a priori determiniert zu verstehen ist. Zunächst kritisiert Crusius die Vieldeutigkeit des Begriffs „Grund“, wo er zunächst zwischen „Realgrund“ und „Erkenntnisgrund“ unterscheidet, und weiterhin ersteren in „wirkende Ursache“ und „Existentialgrund“, und letzteren in „Erkenntnisgrund a priori“ und „Erkenntnisgrund a posteriori“ einteilt. Nach Crusius hat menschliche freie Handlung keinen eindeutig determinierenden Grund, sondern nur wirkende Ursache, die jeder seinerseits ablehnen kann. Crusius gründet seinen Freiheitsbegriff auf die Wahrscheinlichkeitslehre, nach der freie Handlungen wegen der Endlichkeit des Menschen nur a posteriori erkannt werden. In meinem Beitrag versuche ich zu zeigen, dass im Freiheitsbegriff von Crusius, der „Grundtätigkeit der Freiheit“, ein Muster der Vereinbarkeit von der empirisch orientierten Freiheit und dem Determinismus einzusehen ist.
78. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 14
Nicolae Rambu Das Leben als ein Geschäft. Überlegungen zu Schopenhauers Eudämonologie
abstract | view |  rights & permissions
Mein Beitrag wird versuchen, die inneren Spannungen der Aphorismen zur Lebensweisheit Schopenhauers darzustellen. Zuerst geht es um den axiologischen Bankrott des Lebens, dann um ein moralisches Dilemma, in dem sich der Leser Schopenhauers befindet: Idealismus oder Weisheit. Am Ende des Beitrags stellt sich die Frage, ob die Aufgabe der Philosophie darin besteht, gegen „die moralischen und intellektuellen Ungeheuer“ auf unserer Welt kämpfen zu sollen. Kann also die Philosophie eine Therapeutik des Geistes sein? Das bleibt eine offene Frage.
79. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 14
José Antonio Giménez Lust, Sprache und das gute Leben in Platons Philebos
abstract | view |  rights & permissions
Die Platonforschung hat sich immer wieder mit den interpretatorischen Schwierigkeiten des Philebos befasst. Wahrscheinlich besteht die ernsthafteste Schwierigkeit dieses Dialogs darin, die Vielfalt der Themen, die hier behandelt werden, miteinander zu verbinden. Im Philebos wird die Frage nach dem guten Leben als Hauptthema vorgestellt, aber im Laufe des Dialogs werden sowohl dialektische Überlegungen über das Problem des Einen und Vielen als auch eine Klassifikation der ontologischen Gattungen des Kosmos eingeführt. Angesichts dieser Situation haben sich viele Interpreten ausschließlich auf die theoretischen Fragen konzentriert, ohne den Zusammenhang zwischen diesen Fragen und der ethischen Fragestellung zu berücksichtigen. Dieser Beitrag versucht zu erklären, wie die Frage nach dem guten Leben mithilfe der Begriffsanalyse behandelt werden soll, sodass die dialektische Reflexion über die Bedingungen der Sprache durch die Sachorientierung der ethischen Fragestellung erforderlich wird. Der Philebos kann demnach nur als eine kompositorische Einheit betrachtet werden, sofern man zunächst die hier vorliegende Verbindung von Ethik und Dialektik versteht.
80. Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy: Volume > 15
Birden Güngören Bulgan Die Kritik der Abstraktion der Menschenrechte
abstract | view |  rights & permissions
Die Kritik der Menschenrechte hat seit der Französischen Revolution nicht aufgehört. Die Menschenrechte wurden nach der Französischen Revolution auf unterschiedliche Weise kritisiert. Neben der utilitaristischen und positivistischen Kritik lässt sich eine historische Kritik finden. Die Kritik der historischen Rechtsschule und auch Hegels Ansatz konzentrieren sich auf die Kritik des Naturrechts und der Abstraktion der Menschenrechte. Die historische Rechtsschule und Hegel sehen als Grundlage der Rechte die Sitten, die sich über lange Zeiträume und durch die Struktur der Gesellschaft historisch entwickelten. Der kulturelle Relativismus der Menschenrechte benutzt heute ähnliche Argumente. Jeder Staat hat seine eigene Dynamik und deshalb sind die universellen Menschenrechte nicht in allen Kulturkreisen gleichermaßen realisierbar. Hinzu kommt, dass die Menschenrechte auch als Legitimation für militärische Angriffe auf einige Länder missbraucht werden. Dadurch verlieren sie in anderen Regionen ein großes Potential ihrer Glaubwürdigkeit. Kann uns die von der historischen Rechtsschule und Hegel gebotene theoretische Basis in der Diskussion der Menschenrechte heute noch weiterhelfen? Hinzu kommt die Frage, ob die Menschenrechte einem Staat aufgezwungen werden können oder ob sie nicht doch durch einen internen Prozess der Staaten gefestigt werden müssen, damit sie nicht nur als Abstraktion bestehen.